2020
Abschluss des Aufbaustudiums bei Tilo Baumgärtel
2018
Aufbaustudium bei Sophia Schama
2017
Diplom bei Sophia Schama
2011-2016
Studium der Malerei bei Ute Pleuger an der Burg Giebichenstein in Halle (Saale)
2006-2010
Studium der Malerei an der Hongik Universtät in Südkorea Bachelorabschluss
1987
Geboren in Ulsan | Südkorea
2022
Sommerfäden, Galerie Paul Scherzer
2020
Mixed Double, Westside Franz Flemmingstraβe 9, Leipzig
2016
Nichts als die Wahrheit, Volksparkgalerie, Halle (Saale)
2014
Burg 14, Rathaus, Lübben/Spreewald
2013
Halle 13, MDR, Leipzig
Das Bild ist so groß, dass es sich über zwei Leinwände erstreckt. Hellblau, Graugelb und etwas Dunkelrot bewegen sich über die Fläche. Und immer wieder schablonenhaft klare Formen, kleine Kreise und Ellipsen in Weiß. In die Luft schauen - fallende Blätter, der Lärm der Stadt, ein Vogelflug. Auf den Teich schauen - gefallene Blätter, Treibgut und Abfall, eine Seerose. // Das Bild ist violett und tief. Ein quadratmaschiges grobes Netz liegt über dem Bildgrund. Die Stäbchen laufen an ihren Enden spitz zu und fügen sich so ausgezeichnet aneinander. Netzstruktur: Der Blick bekommt ein Geländer an die Hand und findet Halt. An manchen Stellen deckt es kräftig, an anderen schimmert der Untergrunde hindurch, an wieder anderen sinkt das Netz ganz in den Bildgrund ein wie in ein Moor. Und zieht den Blick mit sich. // Das Bild ist klein. Blaue und gelbe Gesten laufen von unten nach oben, von oben nach unten. Merkwürdig, die Eigenschaft, aus sich selbst heraus zu leuchten. Licht fällt durch ein Buntglasfenster. // Helle Rautenornamente ziehen sich über das Bild, verbinden sich über Linien hin zu einem luftigen Gitter. Klar scheint allem ein Raster zugrunde zu liegen. Darunter rollendes, wallendes Violett. Darunter, darüber, an manchen Stellen das Gitter überspülend. Gerade und aufrecht schwebt das Gitter im grenzenlosen Raum. // Das Bild ist dichtes Dunkelgrün. Das Bild ist ein Nadelwald. Ein feines, strenges Netz wirkt durch die Farbe hindurch und öffnet zur Mitte hin eine Raumtiefe. Wer das Bild betrachtet, betritt einen Korridor.
Miriam Albert über Jisoo Jangs Arbeiten
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